Linke und Rechtsextreme protestieren gegen Israel
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Das Bild zeigt eine antiisraelische Demonstration in der Dortmunder Innenstadt.
An die 100 Demonstranten zogen in der Nacht zum Freitag durch die Essener Innenstadt, skandierte Parolen wie "Allahu Akbar" und konnten nur von der Polizei daran gehindert werden, die Alte Synagoge in der Innenstadt anzugreifen.
Mehr dazu hier unter dem eingefühten Link:
Unser Mitglied Lia Hoensbroich schreibt gestern im Facebook:
"Ich kann nicht fassen, dass die Nation sich in aller Ausführlichkeit mit dem "Gaucho-Tanz" auseinandersetzt, während auf anti-Israelischen Demo "Hamas, Hamas, Jude geh ins Gas!" geschrien wird ebenso wie auf zig anderen anti-Israelischen Demo Deutschlandweit ähnliche Parolen geschwungen werden. Es macht mir Angst, dass es da keinen medialen Aufschrei in einer ähnlichen Dimension gibt. WAS IST HIER LOS?!"
Hier eine der Antworten - auch aus dem Facebook: "Was soll los sein- nach 40 Jahren wirds halt langsam langweilig mit Israel."
Was ein unaufgeklärter nihilistischer Kleingeist / Anmerk. Sharon
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Ein Trauerspiel - Instrumentalisierte Religion
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Es ist einfach traurig zu sehen, wie viele Menschen selbst heute noch die politischen Entscheidungen der Staaten Israel und Palästina mit den Religionen Judentum und Islam verwechseln. Beiden Staaten geht es um den Territorialanspruch des Landes. Das ist eine politische Auseinandersetzung. Die Religion wird traurigerweise instrumentalisiert um Propaganda zu betreiben und den Krieg weit über die Staatsgrenzen hinweg zu führen. Wenn man es genau nimmt ist allein der Gedanke, dass das ein "Krieg der Religionen" sein soll unfug - heißt es denn nicht im Islam, dass töten von "Menschen die an Allah (Gott) glauben untersagt sei" und in den 10 Geboten des Judentum - "(Als jemand der an Gott glaubt) Du wirst nicht töten"? Selbst, wenn es sich um eine Fehlentscheidung in der Politik des Staates Israel handelt, so große zivile Opfer zu riskieren - das ist doch kein Grund gleich die Religion dafür anzupesten und antisemitisch zu reagieren? Die Juden können auch nichts dafür, welche Politik der Staat Israel betreibt... Und das größte Trauerspiel ist, dass selbst in unserm Land Menschen auf die antireligiöse Propaganda reinfallen. Für religiöse Menschen beider Religionen gibt es eigentlich nur eine Lösung für den Krieg: den Dialog. Achja und wer immernoch daran glaubt, dass es einen "Krieg Gottes" gibt - schonmal daran gedacht, dass es Menschen sind die diesen Krieg ausrufen, Menschen sind die diesen Krieg ausführen, und das alles nur unter dem vorwand, dass einer mal gesagt haben soll "Gott will es?" - Und dabei die Religion eigentlich das Gegenteil lehrt und die Religion wieder nur zur Propaganda instrumentalisiert wird?</p>