Jüdische Allgemeine 07.11.2025 (von Tobias Kühn) HIER: ZUSAMMENFASSUNG

Der Artikel in der aktuellen Ausgabe der Jüdischen Allgemeine erinnert daran, dass der 9. November nicht nur ein historischer Tag der Mahnung ist, sondern heute auch ein Spiegel der Gegenwart. Er wird insbesondere mit Blick auf die jüngsten Entwicklungen (z. B. der Terrorangriff vom 7. Oktober 2023) dahingehend analysiert, dass jüdische Menschen in Deutschland sich zunehmend verunsichert fühlen — die Erinnerung schützt nicht mehr automatisch.
Weiterhin wird hervorgehoben, dass das Gedenken nicht in ritualisierter Form verblassen darf: Es reicht nicht, Kerzen zu entzünden und Worte zu sprechen, wenn im Alltag keine Konsequenz daraus gezogen wird.
Empathie mit den Lebenden von heute wird als zentraler Maßstab formuliert: „Erinnerung ohne Empathie ist leer“ heißt es im Titel. Zudem warnt der Text vor einem modernen Antisemitismus, der nicht mehr uniformiert daherkommt, sondern intellektuell, verkleidet als „Empathie mit den Unterdrückten“, und so subtil wirksam ist.
Der Appell des Artikels lautet: Gedenken darf nicht in der Selbstberuhigung enden – es muss wachsam machen, handeln lassen und eine klare Haltung gegenüber Antisemitismus und jüdischem Leben hier und heute einnehmen.
Wer den nachdenkenswerten Beitrag der Jüdischen Allgemeinen vollständig lesen möchte, findet ihn unter folgendem Link: Erinnerung ohne Empathie ist leer
