“Reichsbürger” planten einen Putsch in Deutschland.

Eine bewaffnete Gruppe von etwa 50 Leuten soll in Deutschland einen Umsturz geplant haben. Der SWR und das ARD-Studio in Berlin haben Informationen, die das belegen. Die Gruppe gilt als terroristische Vereinigung.

Was sie erreichen wollten?

Diese rechtsextremistischen Sonderlinge wollten die demokratischen Strukturen hierzulande mit einem militärischen Arm zerstören. Ihr Plan: die Stromversorgung zu zerstören, den Reichstag zu stürmen und die Regierung gewaltsam abzusetzen. Danach wollten sie den Staat nach dem Vorbild des Deutschen Reichs von 1871 errichten.

Reichsbürger lehnen den Staat und damit auch ihre politischen Repräsentanten einschließlich Gerichte und die Polizei ab.

Ein adliger Immobilienunternehmer aus Frankfurt (Oder) mit einem Jagdschloss im ostthüringischen Bad Lobenstein gilt als Kopf der revisionistischen Umsturzpläne.

Auch die frühere AfD-Bundestagsabgeordnete Birgit Malsack-Winkemann, zuletzt beruflich tätig als Richterin, war an dem gewaltsamen Umsturz beteiligt und wurde festgenommen. Sie soll als Sportschützin mehrere Waffen besessen haben und natürlich über Ortskenntnisse im Bundestag verfügen.

Wer glaubt, man müsse die Umsturzpläne nicht ernst nehmen, irrt gewaltig.

Vor zwei Tagen, am 07.12.2022, haben Spezialkräfte der Polizei nicht mehr länger zugewartet:

Sie durchsuchten Wohnungen von sogenannten Reichsbürgern.

Von der AfD – Chefetage nach dem Aufdecken der Umsturzpläne bis heute kein Wort dazu,

dass mit der Richterin Birgit Malsack-Winkemann auch eine ehemalige AfD-Bundestagsabgeordnete festgenommen wurde.

Der Berliner AfD-Politiker Georg Pazderski, “die Razzia gegen die Greise der Reichsbürger war toll inszeniert und großes Kino”. Der AfD-Bundestagsabgeordnete Petr Bystron auf Twitter sottet: “Die Bemühungen, eine ‘Gefahr von Rechts herbeizufabulieren, werden immer absurder.”

Bildquelle: rbb24

Besonders beunruhigend der militärische Arm der Rechtsextremisten, da unter ihnen sich Soldaten aus Spezialeinheiten wie der GSG9 befinden sollen, wie z.B. ein früherer Oberstleutnant, der als Fallschirmspringer eines Fallschirmjägerbataillons der Bundeswehr angehörte. Dieser soll nach seiner Entlassung aus der Bundeswehr mit der Rekrutierung neuer Mitglieder, der Beschaffung von Waffen und anderen Ausrüstungsgegenständen, dem Aufbau einer abhörsicheren Kommunikations- und IT-Struktur, der Durchführung von Schießübungen sowie Plänen für die künftige Unterbringung und Verpflegung der “Heimatschutzkompanien”.

Das Ganze erinnert an den gewaltbereiten Mob, der am 6. Januar 2021 das Kapitol stürmte, nachdem der er Donald Trump angestachelt wurde.

Bleibt zu hoffen, dass mit der Razzia vor zwei Tagen ein entscheidender Schlag gelungen ist, diesen Abgrund terroristischer Bedrohung durch die rechtsextreme Reichsbürger-Szene u.a. entscheidend zu schwächen.

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