Ein Zeichen der Unterstützung in schwierigen Zeiten“ – SPD Münster besucht mit Generalsekretär Kevin Kühnert die Jüdische Gemeinde

Münster, 25.01.2024. Seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 hat auch in Deutschland die Zahl der antisemitischen Vorfälle stark zugenommen. Um sich in dieser Situation die Erfahrungen der Jüdinnen und Juden in Münster schildern zu lassen und ihre Solidarität auszudrücken, hat die Münsteraner SPD-Spitze zusammen mit Kevin Kühnert, SPD-Generalsekretär, am vergangenen Montag die Jüdische Gemeinde besucht. Die SPD Münster war durch die Bundestagsabgeordnete Svenja Schulze, den Unterbezirksvorsitzenden Fabian Schulz und die Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion Lia Kirsch vertreten. Die amtierende 2. Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, Dr. Karina von Hoensbroech, bedankte sich für den Besuch, den sie als Zeichen der Unterstützung in schwierigen Zeichen werte.

Auf eindrückliche Weise beschrieben die anwesenden Gemeindemitglieder, welche Folgen die Ereignisse des 7. Oktobers 2023 auf ihr Leben in Münster haben. So seien in den vergangenen Monaten Freundschaften zerbrochen und man werde im Alltag immer wieder mit verbalen Angriffen und Falschinformationen konfrontiert.

Svenja Schulze, die als Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in den vergangenen Monaten immer wieder in Nahost unterwegs war, berichtete von ihren Gesprächen mit internationalen Partnern: „Ich mache die Erfahrung, dass die deutsche Unterstützung für Israel im zunehmenden Maße kritisiert wird.

Auch wenn ich kein Problem habe, unsere Position gut zu begründen, wird dadurch deutlich, dass die Lage Israels alles andere als einfach ist.“Der SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert kritisierte, wie die Debatte um den Gaza-Krieg in Deutschland geführt werde: „Der Nahostkonflikt ist kein Fußballspiel, bei dem man eine Seite wählt. Wir müssen solidarisch mit denen sein, die sich an die Spielregeln halten, Terror ablehnen und die Menschenwürde achten.“Fabian Schulz und Lia Kirsch betonten die Bedeutung jüdischen Lebens für Münster und boten der jüdischen Gemeinde abschließend konkrete Unterstützung, zum Beispiel bei Ausweitung der Bildungsarbeit mit Schulklassen, an.

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