Gemeinsame Erklärung

des Zentralrats der Juden in Deutschland,

des Bundesministeriums des Inneren und für Heimat und des

Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg

Gemeinsame Erklärung des Zentralrats der Juden in Deutschland, des Bundesministeriums des Inneren und für Heimat und des brandenburgischen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur als Zuwendungsgeber des Abraham Geiger Kollegs:

  1. Wir nehmen die Ergebnisse der umfassenden Untersuchung der Strukturen und Vorgänge am Abraham Geiger Kolleg Potsdam durch die Rechtsanwaltskanzlei Gercke Wollschläger, die nun in Form einer Executive Summary vorliegen, mit großem Befremden angesichts der geschilderten Vorgänge und Strukturen zu Kenntnis. Aus unserer Sicht gibt es keinen Anlass, die Sachverhaltsdarstellung in Zweifel zu ziehen.
  2. Wir bekennen uns dazu, dass es auch in Zukunft eine liberale wie konservative Rabbinerausbildung in Potsdam geben soll, die eng mit der dortigen Universität kooperiert.
  3. Vor dem Hintergrund der zutage getretenen Missstände muss es rasch einen klaren Schnitt zu der bisherigen Struktur und einen umfassenden Neuanfang geben. Die Vorschläge, die bislang am Abraham Geiger Kolleg erarbeitet wurden, entsprechen diesem Erfordernis nicht.
  4. Der Neuanfang darf und wird nicht zulasten der Studierenden und Beschäftigten am Abraham Geiger Kolleg gehen, die für die Missstände nicht verantwortlich sind.
  5. Die drei Zuwendungsgeber werden die Finanzierung des Abraham Geiger Kollegs so lange im bisherigen Umfang fortsetzen, bis der strukturelle Neuanfang vollzogen ist. ENDE DES ZITATS

Anmerkung:

Walter Homolka, Frontmann des liberalen Judentums, soll sich des Machtmissbrauchs schuldig gemacht haben. Der Zentralrat daher lässt ermitteln.

Walter Homolka, Rabbiner, Gründer und Direktor des Abraham Geiger Kollegs (picture alliance / Wolfgang Kumm / dpa)

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