Münster erlebt die größte Demonstration der Stadtgeschichte

Z e h n t a u s e n d e p f e i f e n d i e A f D a u s

Bericht WN von Ralf Repöhler

Prinzipalmarkt, Domplatz und die angrenzenden Straßen waren schwarz von Menschen. Nach Angaben der Polizei demonstrierten am Freitagabend mehr als 30.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer überwiegend friedlich gegen den Neujahrsempfang des Kreis- und Bezirksverbandes der AfD im historischen Rathaus. Hunderte Polizisten waren im Einsatz.

Prinzipalmarkt, Domplatz und die angrenzenden Straßen waren schwarz von Menschen. Nach Angaben der Polizei demonstrierten am Freitagabend mehr als 30.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer überwiegend friedlich gegen den Neujahrsempfang des Kreis- und Bezirksverbandes der AfD im historischen Rathaus. Hunderte Polizisten waren im Einsatz.

Dass das Bündnis „Keinen Meter den Nazis“ als Veranstalter weder dem von der Bürgerschaft gewählten Oberbürgermeister Markus Lewe noch der örtlichen CDU und FDP eine Redezeit zugestanden hatte, erachte auch ich mehr als eine Stillosigkeit. Das Vorgehen treibt einen unnötigen Spaltpilz in die Reihen aller Demokraten im mehr als dringend notwendigen gemeinsamen Kampf gegen Rechtsextremismus. Sie dazu meinen Leserbrief an die WN vom 15.02.2023:

Leserbrief zu: Nach Redner-Querelen: CDU zieht Aufruf zurück in WN vom 15.02.2024

VÖLLIG UNVERSTÄNDLICH

“Dass das Bündnis „Keinen Meter den Nazis“ in Münster als Veranstalter der Demonstration gegen den Neujahrsempfang der rechtspopulistischen Partei AfD in Münster auf dem Domplatz am Freitag, 16. Februar, sich weigert, dem Oberbürgermeister Markus Lewe als demokratisch gewählten Vertreter der Stadt Münster und auch den Fraktionen der örtlichen CDU und FDP die Aufnahme in die Rednerliste verwehrt, erachte ich und viele meiner Freunde als Brüskierung.

Münster ist doch weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt für ihre Solidarität, wenn es darum geht, Kante zu zeigen und zusammenzustehen.

So jedenfalls habe ich es in Münster erleben dürfen, als ich von der AfD-Ratsgruppe als langjähriger Vertreter unserer Jüdischen Gemeinde mit den Worten angegriffen wurde: »Wahrscheinlich genießen Sie den schleichenden Verfall des Landes, welches Sie verachten.« Wenn Vertreter unserer politischen Mitte auf einer Demo gegen Rechtspopulismus ausgebremst werden sollen, scheint es bis zum Bruch dieser Mitte nicht mehr weit zu sein. Insofern hoffe ich auf eine Korrektur der Rednerliste, den braun-blauen Rechten werden wir uns nur dann erfolgreich in den Weg stellen, wenn wir ein geschlossenes Signal aus der Mitte unserer Gesellschaft senden.” gez.: Sharon Fehr

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